Warum wurde vor hundert Jahren in einer Brikettfabrik Strom erzeugt?
Die erste einfache Antwort ist: weil es damals noch keine Kraftwerke gab. Und es gibt noch weitere einfache Antworten.
Strom blieb übrig, weil ein Teil der Braunkohle, die im Tagebau nebenan gefördert wurde, nicht für Briketts taugte und im Werk gleich verbrannt wurde.
Elektrizität konnte auch noch nicht als Wechselstrom mit Hochspannungsleitungen über große Entfernungen zu den Verbrauchern transportiert werden. Bei der Nutzung von Gleichspannung durften Erzeuger und Verbraucher nicht weit voneinander weg sein.
In dem damals neu gegründeten Ort Werminghoff, in einer Gegend, die kurz zuvor vor allem bäuerlich genutzt wurde, wurden die Wohnungen schon mit Stromleitungen und Steckdosen gebaut. Die Familien konnten Glühlampen zum Lesen nutzen und einfache Haushaltsgeräte an eine Steckdosen anschließen. Vielleicht war schon in allen Zimmern Licht zum Lesen. Unterirdisch wurde eine Stromleitung vom Brikettwerk in jedes Haus verlegt. In der Brikettfabrik arbeiteten die Bewohner von Werminghoff.
Strom blieb übrig, weil ein Teil der Braunkohle, die im Tagebau nebenan gefördert wurde, nicht für Briketts taugte und im Werk gleich verbrannt wurde.
Elektrizität konnte auch noch nicht als Wechselstrom mit Hochspannungsleitungen über große Entfernungen zu den Verbrauchern transportiert werden. Bei der Nutzung von Gleichspannung durften Erzeuger und Verbraucher nicht weit voneinander weg sein.
In dem damals neu gegründeten Ort Werminghoff, in einer Gegend, die kurz zuvor vor allem bäuerlich genutzt wurde, wurden die Wohnungen schon mit Stromleitungen und Steckdosen gebaut. Die Familien konnten Glühlampen zum Lesen nutzen und einfache Haushaltsgeräte an eine Steckdosen anschließen. Vielleicht war schon in allen Zimmern Licht zum Lesen. Unterirdisch wurde eine Stromleitung vom Brikettwerk in jedes Haus verlegt. In der Brikettfabrik arbeiteten die Bewohner von Werminghoff.
Vor 150 Jahren, ungefähr dem Jahr 1878, begann der Siegeszug der elektrischen Glühlampe. Eine Glühlampe konnte schon damals bis 1.000 Stunden Licht spenden, bevor sie kaputt ging. Da lohnte es sich, Wohnungen und Wohnsiedlungen elektrisch zu beleuchten.
Auch waren die Menschen leicht von dem Vorteil des elektrischen Lichts zu erzeugen, trotz der Kabel und Schalter in der Wohnung verlegten Schalter und Kabel. Sie hatten schon Erfahrungen gesammelt mit den Leitungen der Gasbeleuchtung in ihrem Wohnzimmer.
Mehr als 30 Jahre später wurde im Jahr 1913 die Kolonie Werminghoff gegründet. Dort sollten Familien leben, die gleich nebenan in der damals hochmodernen Brikettfabrik arbeiteten. In der Fabrik wurde auch Strom erzeugt, aus der mit Pflanzenresten versetzter Braunkohle, die sich nicht für die Brikettherstellung eignete. Diese wurde verbrannt und zur werksinternen Dampf- und Stromerzeugung genutzt. Der Gedanke lag nahe, den gewonnenen Gleichstrom über die kurze Entfernung auch in die Kolonie zu leiten.
Fotos: Klaus Missal
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